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Arrêté Royal du 10 février 2003
publié le 22 mai 2003

Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 18 octobre 2002 modifiant l'arrêté ministériel du 30 janvier 1995 réglant le remboursement par l'Etat des frais relatifs à l'aide accordée par les centres publics d'aide sociale à un indigent qui ne possède pas la nationalité belge et qui n'est pas inscrit au registre de la population

source
service public federal interieur
numac
2003000027
pub.
22/05/2003
prom.
10/02/2003
ELI
eli/arrete/2003/02/10/2003000027/moniteur
moniteur
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
Document Qrcode

10 FEVRIER 2003. - Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 18 octobre 2002 modifiant l'arrêté ministériel du 30 janvier 1995 réglant le remboursement par l'Etat des frais relatifs à l'aide accordée par les centres publics d'aide sociale à un indigent qui ne possède pas la nationalité belge et qui n'est pas inscrit au registre de la population


ALBERT II, Roi des Belges, A tous, présents et à venir, Salut.

Vu la loi du 31 décembre 1983Documents pertinents retrouvés type loi prom. 31/12/1983 pub. 11/12/2007 numac 2007000934 source service public federal interieur Loi de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone. - Coordination officieuse en langue allemande fermer de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone, notamment l'article 76, § 1er, 1°, et § 3, remplacé par la loi du 18 juillet 1990;

Vu le projet de traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 18 octobre 2002 modifiant l'arrêté ministériel du 30 janvier 1995 réglant le remboursement par l'Etat des frais relatifs à l'aide accordée par les centres publics d'aide sociale à un indigent qui ne possède pas la nationalité belge et qui n'est pas inscrit au registre de la population, établi par le Service central de traduction allemande du Commissariat d'arrondissement adjoint à Malmedy;

Sur la proposition de Notre Ministre de l'Intérieur, Nous avons arrêté et arrêtons :

Article 1er.Le texte annexé au présent arrêté constitue la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 18 octobre 2002 modifiant l'arrêté ministériel du 30 janvier 1995 réglant le remboursement par l'Etat des frais relatifs à l'aide accordée par les centres publics d'aide sociale à un indigent qui ne possède pas la nationalité belge et qui n'est pas inscrit au registre de la population.

Art. 2.Notre Ministre de l'Intérieur est chargé de l'exécution du présent arrêté.

Donné à Bruxelles, le 10 février 2003.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE

Annexe MINISTERIUM DER SOZIALEN ANGELEGENHEITEN, DER VOLKSGESUNDHEIT UND DER UMWELT 18. OKTOBER 2002 - Ministerieller Erlass zur Abänderung des Ministeriellen Erlasses vom 30.Januar 1995 zur Regelung der Kostenerstattung durch den Staat für die Hilfeleistung, die die öffentlichen Sozialhilfezentren einem Bedürftigen gewährt haben, der die belgische Staatsangehörigkeit nicht besitzt und nicht im Bevölkerungsregister eingetragen ist Der Minister der Sozialen Eingliederung, Aufgrund des Gesetzes vom 2. April 1965 bezüglich der Übernahme der von den öffentlichen Sozialhilfezentren gewährten Hilfeleistungen, insbesondere des Artikels 11 § 2, ersetzt durch das Gesetz vom 9. Juli 1971;

Aufgrund des Ministeriellen Erlasses vom 30. Januar 1995 zur Regelung der Kostenerstattung durch den Staat für die Hilfeleistung, die die öffentlichen Sozialhilfezentren einem Bedürftigen gewährt haben, der die belgische Staatsangehörigkeit nicht besitzt und nicht im Bevölkerungsregister eingetragen ist, abgeändert durch den Königlichen Erlass vom 12. Dezember 1996 und die Ministeriellen Erlasse vom 2.

Februar 1999, 29. November 1999 und 22. November 2001;

Aufgrund der Stellungnahme des Finanzinspektors vom 7. Oktober 2002;

Aufgrund des Einverständnisses des Ministers des Haushalts vom 9.

Oktober 2002;

Aufgrund der Dringlichkeit, begründet durch die Tatsache, dass das Gesetz vom 26. Mai 2002 über das Recht auf soziale Eingliederung das Gesetz vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum aufhebt; dass dieses Gesetz am 1. Oktober 2002 in Kraft getreten ist; dass gemäss Artikel 11 § 2 des Gesetzes vom 2.

April 1965 bezüglich der Übernahme der von den öffentlichen Sozialhilfezentren gewährten Hilfeleistungen der Staat die Kosten der Sozialhilfe, die die öffentlichen Sozialhilfezentren einem Bedürftigen gewährt haben, der die belgische Staatsangehörigkeit nicht besitzt, bis zum Tag seiner Eintragung ins Bevölkerungsregister im Rahmen der Grenzen zurückerstattet, die vom Minister, zu dessen Zuständigkeitsbereich die Sozialhilfe gehört, festgelegt werden; dass der Ministerielle Erlass vom 30. Januar 1995 zwecks Festlegung der Erstattungsgrenzen auf die in Artikel 2 § 1 des vorerwähnten Gesetzes vom 7. August 1974 festgelegten Beträge verwies; dass der Bezugsrahmen des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum seit dem 1. Oktober 2002 nicht mehr besteht; dass es demnach dringend notwendig ist, in vorliegendem Erlass neue Erstattungsgrenzen festzulegen;

Aufgrund des Gutachtens 34.244/3 des Staatsrates vom 17. Oktober 2002, abgegeben in Anwendung von Artikel 84 Absatz 1 Nr. 2 der koordinierten Gesetze über den Staatsrat, Erlässt: Artikel 1 - Artikel 1 des Ministeriellen Erlasses vom 30. Januar 1995 zur Regelung der Kostenerstattung durch den Staat für die Hilfeleistung, die die öffentlichen Sozialhilfezentren einem Bedürftigen gewährt haben, der die belgische Staatsangehörigkeit nicht besitzt und nicht im Bevölkerungsregister eingetragen ist, wird wie folgt abgeändert: 1. Absatz 1, ersetzt durch den Ministeriellen Erlass vom 2.Februar 1999, wird durch folgenden Absatz ersetzt: « Die Beteiligung des Staates an den Kosten der Sozialhilfe, die die öffentlichen Sozialhilfezentren einem Bedürftigen gewährt haben, der die belgische Staatsangehörigkeit nicht besitzt und nicht im Bevölkerungsregister eingetragen ist, entspricht dem Realbetrag dieser Kosten mit einem jährlichen Höchstbetrag von: a) 8.800 EUR für zusammenlebende Ehepartner oder Ein-Elternteil-Familien mit Kind(ern) zu Lasten.

Als Ein-Elternteil-Familie mit Kind(ern) zu Lasten werden Alleinstehende betrachtet, die ausschliesslich entweder ein minderjähriges unverheiratetes Kind zu ihren Lasten oder mehrere Kinder, unter denen sich mindestens ein minderjähriges unverheiratetes Kind zu ihren Lasten befindet, beherbergen, b) 6.600 EUR für Alleinstehende, c) 4.400 EUR für alle anderen Personen, die mit einer oder mehreren Personen zusammenwohnen.

Unter « Zusammenwohnen » ist das Zusammenleben unter einem Dach von Personen zu verstehen, die ihre Haushaltsangelegenheiten hauptsächlich gemeinsam regeln. » 2. In Absatz 2 wird das Wort « Letzterer » durch die Wörter « der in Absatz 1 erwähnte Bedürftige » ersetzt.3. In Absatz 4 werden die Wörter « Artikel 5 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum » durch die Wörter « Artikel 16 des Gesetzes vom 26. Mai 2002 über das Recht auf soziale Eingliederung » ersetzt. 4. Absatz 5 wird durch folgenden Absatz ersetzt: « Der bedürftige Minderjährige, über den beziehungsweise für den niemand die elterliche Gewalt, die Vormundschaft oder das materielle Sorgerecht ausübt, wird für die Anwendung des vorliegenden Erlasses einem in Artikel 1 erwähnten Empfänger gleichgestellt.» 5. Ein Absatz 6 mit folgendem Wortlaut wird eingefügt: « Die in Absatz 1 erwähnten Beträge sind an den Schwellenindex 103,14 (Basis 1996 = 100) gebunden.» 6. Ein Absatz 7 mit folgendem Wortlaut wird eingefügt: « Sie schwanken gemäss den Bestimmungen des Gesetzes vom 2.August 1971 zur Einführung einer Regelung, mit der Gehälter, Löhne, Pensionen, Beihilfen und Zuschüsse zu Lasten der Staatskasse, bestimmte Sozialleistungen, für die Berechnung bestimmter Beiträge der Sozialversicherung der Arbeitnehmer zu berücksichtigende Entlohnungsgrenzen sowie den Selbständigen im Sozialbereich auferlegte Verpflichtungen an den Verbraucherpreisindex gebunden werden. » Art. 2 - In Artikel 5 Absatz 2 desselben Erlasses werden die Wörter « den monatlichen Betrag des Existenzminimums » durch die Wörter « ein Zwölftel des in Artikel 1 Absatz 1 Buchstabe b) festgelegten Betrags » ersetzt.

Art. 3 - Vorliegender Erlass wird wirksam mit 1. Oktober 2002.

Brüssel, den 18. Oktober 2002 J. VANDE LANOTTE Vu pour être annexé à Notre arrêté du 10 février 2003.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE

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