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Arrêté Royal du 24 décembre 1987
publié le 22 septembre 2014

Arrêté royal relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques. - Coordination officieuse en langue allemande

source
service public federal sante publique, securite de la chaine alimentaire et environnement
numac
2014000731
pub.
22/09/2014
prom.
24/12/1987
ELI
eli/arrete/1987/12/24/2014000731/moniteur
moniteur
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
Document Qrcode

SERVICE PUBLIC FEDERAL SANTE PUBLIQUE, SECURITE DE LA CHAINE ALIMENTAIRE ET ENVIRONNEMENT


24 DECEMBRE 1987. - Arrêté royal relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques. - Coordination officieuse en langue allemande


Le texte qui suit constitue la coordination officieuse en langue allemande de l'arrêté royal du 24 décembre 1987 relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques (Moniteur belge du 14 janvier 1988), tel qu'il a été modifié successivement par : - l'arrêté royal du 20 juillet 1995 modifiant l'arrêté royal du 24 décembre 1987 relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques (Moniteur belge du 28 septembre 1995); - l'arrêté royal du 20 juillet 2000 modifiant des arrêtés royaux concernant l'Agriculture et les Classes moyennes suite à l'introduction de l'Euro (Moniteur belge du 30 août 2000); - l'arrêté royal du 26 avril 2007 modifiant l'arrêté royal du 24 décembre 1987 relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques (Moniteur belge du 30 mai 2007); - l'arrêté royal du 11 janvier 2009 modifiant l'arrêté royal du 24 décembre 1987 relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques (Moniteur belge du 4 février 2009); - l'arrêté royal du 1er février 2012 modifiant l'arrêté royal du 24 décembre 1987 relatif aux vices rédhibitoires dans les ventes ou échanges d'animaux domestiques (Moniteur belge du 20 février 2012).

Cette coordination officieuse en langue allemande a été établie par le Service central de traduction allemande à Malmedy.

MINISTERIUM DER LANDWIRTSCHAFT 24. DEZEMBER 1987 - Königlicher Erlass über Wandlungsmängel bei Verkauf oder Tausch von Haustieren Artikel 1 - Nur folgende Krankheiten oder Mängel gelten als Wandlungsmängel: 1.[bei Pferden, Eseln, Mauleseln oder Maultieren: - Rotz, - infektiöse Anämie,] 2. [bei Rindern: - Rinderpest, - Lungenseuche, - Nachgeburtsverhaltung, wenn die Kalbung nicht beim Käufer stattgefunden hat, - White Heifer Disease bei Tieren, die für die Zucht gekauft worden sind, - Tuberkulose, - Brucellose, - enzootische Rinderleukose, - Paratuberkulose, - immuntolerantes Tier, das persistent mit dem Bovinen Virusdiarrhö-Virus infiziert ist (IPI-Rind), - Neosporose,] 3.bei Schafen: - Schafpocken. [Art. 1 einziger Absatz Nr. 1 ersetzt durch Art. 1 des K.E. vom 11.

Januar 2009 (B.S. vom 4. Februar 2009); einziger Absatz Nr. 2 ersetzt durch Art. 1 des K.E. vom 1. Februar 2012 (B.S. vom 20. Februar 2012)] Art. 2 - Bei folgenden Tieren wird davon ausgegangen, dass sie von Tuberkulose befallen sind: 1. Rindern, die in Artikel 1 Nr.1 des Königlichen Erlasses vom 20.

Juni 1955 über die Abschlachtung auf Befehl von Rindern, die von der klinischen Tuberkulose befallen sind, erwähnt sind, 2. Rindern, die in Artikel 1 Nr.2 des Königlichen Erlasses vom 10.

Mai 1963 zur Festlegung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Rindertuberkulose erwähnt sind.

Art. 3 - Bei folgenden Tieren wird davon ausgegangen, dass sie von Brucellose befallen sind: Rindern, die in Artikel 2 Nr. 1 des Königlichen Erlasses vom 6.

Dezember 1978 über die Bekämpfung der Rinderbrucellose erwähnt sind.

Art. 4 - Bei folgenden Tieren wird davon ausgegangen, dass sie von Leukose befallen sind: 1. Rindern, die in Artikel 2 Nr.2 des Königlichen Erlasses vom 7. Mai 1969 über die Bekämpfung der Rinderleukose erwähnt sind. 2. Rindern, die auf den gemäß Anlage G zur Richtlinie 64/432/EWG des Rates vom 26.Juni 1964 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Rindern und Schweinen durchgeführten Agargel-Immundiffusionstest zum Nachweis der enzootischen Rinderleukose positiv reagiert haben. [Art. 4/1 - Bei folgenden Tieren wird davon ausgegangen, dass sie von infektiöser Anämie befallen sind: Pferden, Eseln, Mauleseln oder Maultieren, die auf einen Agargel-Immundiffusionstest (Coggins-Test) für infektiöse Anämie gemäß dem Handbuch der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) mit Normenempfehlungen zu Untersuchungsmethoden und Vakzinen für Landtiere ("Manual of Diagnostic Tests and Vaccines for Terrestrial Animals") positiv reagiert haben.] [Art. 4/1 eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 11. Januar 2009 (B.S. vom 4. Februar 2009)] [Art. 4/2 - Bei folgenden Tieren wird davon ausgegangen, dass sie von Paratuberkulose befallen sind: Rindern, die auf einen der Tests, wie in Anlage I bestimmt, positiv reagiert haben.] [Art. 4/2 eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 11. Januar 2009 (B.S. vom 4. Februar 2009)] [Art. 4/3 - Als IPI-Rinder gelten: Rinder, die bei zwei virologischen Blutuntersuchungen, wie in Anlage II bestimmt, die an zwei separaten, in einem Abstand von mindestens einundzwanzig Tagen entnommenen Proben durchgeführt wurden, positive oder nicht interpretierbare Ergebnisse geliefert haben.] [Art. 4/3 eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 11. Januar 2009 (B.S. vom 4. Februar 2009)] [Art. 4/4 - Bei folgenden Tieren wird davon ausgegangen, dass sie von Neosporose befallen sind: weiblichen Rindern, die auf den Test, wie in der Anlage bestimmt, positiv reagiert haben.] [Art. 4/4 eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 1. Februar 2012 (B.S. vom 20. Februar 2012)] [Art. 4bis - [...]] [Art. 4bis eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 20. Juli 1995 (B.S. vom 28. September 1995) und aufgehoben durch Art.2 des K.E. vom 26. April 2007 (B.S. vom 30. Mai 2007)] Art. 5 - Falls für die Anwendung [der Artikel 2, 3, 4 und 4bis] Laboruntersuchungen erforderlich sind, werden nur die Ergebnisse der Untersuchungen berücksichtigt, die von den zu diesem Zweck vom König in Ausführung des Gesetzes vom 30. Dezember 1882 über die haustierseuchenrechtliche Überwachung und über Schadinsekten und des Gesetzes vom 24. März 1987 über die Tiergesundheit ermächtigten Laboren durchgeführt worden sind. [Art. 5 abgeändert durch Art. 3 des K.E. vom 20. Juli 1995 (B.S. vom 28. September 1995)] Art.6 - [Die Frist für die Einreichung einer Klage wegen Wandlungsmängeln beträgt, den für die Lieferung festgelegten Tag nicht mitgerechnet, dreißig Tage bei IPI-Rindern, infektiöser Anämie, Lungenseuche, Paratuberkulose, Rinderbrucellose, enzootischer Rinderleukose oder Neosporose, fünfzehn Tage bei Rindertuberkulose oder White Heifer Disease und neun Tage in den anderen Fällen.] [Art. 6 ersetzt durch Art. 3 des K.E. vom 1. Februar 2012 (B.S. vom 20. Februar 2012)] Art.7 - Die Klage wegen Wandlungsmängeln ist nicht zulässig, wenn der Preis des Tieres bei Verkauf beziehungsweise sein Wert bei Tausch weniger als [250 EUR] beträgt. [Art. 7 abgeändert durch Art. 13 des K.E. vom 20. Juli 2000 (B.S. vom 30. August 2000)] Art.8 - Der Königliche Erlass vom 31. Mai 1951 über Wandlungsmängel bei Verkauf von Haustieren, abgeändert durch den Königlichen Erlass vom 23. September 1960, wird aufgehoben.

Art. 9 - Vorliegender Erlass tritt am ersten Tag des Monats nach dem Monat seiner Veröffentlichung im Belgischen Staatsblatt in Kraft.

Art. 10 - Unser Minister der Auswärtigen Beziehungen und Unser Staatssekretär für Landwirtschaft sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt. [Anlage I - Untersuchungsmethoden zur Feststellung von Paratuberkulose] [Anlage I implizit eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 11. Januar 2009 (B.S. vom 4. Februar 2009)] 1. Indirekte Tests zum Nachweis einer Immunreaktion: - Serologischer Test zum Nachweis spezifischer Antikörper (ELISA). 2. Direkte Tests zum Nachweis von Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP): - Test zum Nachweis der MAP-spezifischen Erbgutsequenzen im Kot (PCR).] [Anlage II -Virologische Blutuntersuchungen zur Identifizierung von IPI-Rindern] [Anlage II implizit eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 11. Januar 2009 (B.S. vom 4. Februar 2009)] 1. Vorgeschriebene Tests bei der ersten Blutuntersuchung: Test zum Nachweis viraler Antigene (Ag-ELISA) (*) Test zum Nachweis viraler Erbgutsequenzen (RT-PCR) Virusisolierung bei Tieren, die älter als sechs Monate sind.2. Vorgeschriebener Test bei der zweiten Blutuntersuchung: Test zum Nachweis viraler Antigene (Ag-ELISA) (*). Ein positives Ergebnis (bei Tieren jeden Alters) beziehungsweise ein nicht interpretierbares Ergebnis (bei Tieren, die älter als sechs Monate sind) beim Test zum Nachweis viraler Antigene (Ag-ELISA) wird nicht berücksichtigt, wenn es durch ein negatives Ergebnis bei einem an derselben Probe durchgeführten Test zum Nachweis viraler Erbgutsequenzen (RT-PCR) widerlegt wird. [Anlage III Untersuchungsmethode zum Nachweis spezifischer Immunglobuline gegen "Neospora caninum"] [Anlage II implizit eingefügt durch Art. 2 des K.E. vom 1. Februar 2012 (B.S. vom 20. Februar 2012)] Jeder ELISA-Test zum Nachweis spezifischer Antikörper gegen Neospora caninum, der den vom S.F.Z.V.A. bestimmten Kriterien in Bezug auf Sensitivität und Spezifität genügt. _______ Fußnote (*) Wenn der Ag-ELISA-Test bei Tieren, die jünger als sechs Monate sind, negativ oder nicht interpretierbar ist, können keinerlei Schlussfolgerungen gezogen werden.

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