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Arrêté Royal du 27 novembre 1997
publié le 23 janvier 1998

Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 4 juillet 1997 relatif à certaines mesures d'urgence en matière de protection contre l'encéphalopathie spongiforme bovine

source
ministere de l'interieur
numac
1997000797
pub.
23/01/1998
prom.
27/11/1997
ELI
eli/arrete/1997/11/27/1997000797/moniteur
moniteur
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
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27 NOVEMBRE 1997. Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 4 juillet 1997 relatif à certaines mesures d'urgence en matière de protection contre l'encéphalopathie spongiforme bovine (B.S.E.)


ALBERT II, Roi des Belges, A tous, présents et à venir, Salut.

Vu la loi du 31 décembre 1983Documents pertinents retrouvés type loi prom. 31/12/1983 pub. 11/12/2007 numac 2007000934 source service public federal interieur Loi de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone. - Coordination officieuse en langue allemande fermer de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone, notamment l'article 76, § 1er, 1° et § 3, remplacé par la loi du 18 juillet 1990;

Vu le projet de traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 4 juillet 1997 relatif à certaines mesures d'urgence en matière de protection contre l'encéphalopathie spongiforme bovine (B.S.E.), établi par le Service central de traduction allemande du Commissariat d'Arrondissement adjoint à Malmedy;

Sur la proposition de Notre Ministre de l'Intérieur, Nous avons arrêté et arrêtons :

Article 1er.Le texte annexé au présent arrêté constitue la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté ministériel du 4 juillet 1997 relatif à certaines mesures d'urgence en matière de protection contre l'encéphalopathie spongiforme bovine (B.S.E.).

Art. 2.Notre Ministre de l'Intérieur est chargé de l'exécution du présent arrêté.

Donné à Bruxelles, le 27 novembre 1997.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, J. VANDE LANOTTE MINISTERIUM DES MITTELSTANDS UND DER LANDWIRTSCHAFT 4. JULI 1997 - Ministerieller Erlass über bestimmte Dringlichkeitsmassnahmen zum Schutz gegen die spongiforme Rinderenzephalopathie (B.S.E.) Der Minister der Landwirtschaft und der Kleinen und Mittleren Betriebe, Aufgrund des Gesetzes vom 11. Juli 1969 über die Pestizide und die Rohstoffe für die Landwirtschaft, den Gartenbau, die Forstwirtschaft und die Viehzucht;

Aufgrund des Gesetzes vom 24. März 1987 über die Tiergesundheit, abgeändert durch die Gesetze vom 29. Dezember 1990, 20. Juli 1991, 6.

August 1993 und 21. Dezember 1994;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 10. September 1987 über den Gebrauch von Stoffen für die Tierfütterung und den Handel damit;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 31. Dezember 1992 über die veterinärrechtlichen und tierzüchterischen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel mit bestimmten lebenden Tieren und Erzeugnissen;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 27. Juni 1994 zur Festlegung der veterinärrechtlichen und tierseuchenrechtlichen Vorschriften für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen und deren Einfuhr;

Aufgrund der Richtlinie 90/667/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 27. November 1990 zum Erlass veterinärrechtlicher Vorschriften für die Beseitigung, Verarbeitung und Vermarktung tierischer Abfälle und zum Schutz von Futtermitteln tierischen Ursprungs, auch aus Fisch, gegen Krankheitserreger sowie zur Änderung der Richtlinie 90/425/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften;

Aufgrund der Entscheidung 94/381/EG der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 27. Juni 1994 über Schutzmassnahmen in bezug auf die spongiforme Rinderenzephalopathie und die Verfütterung von aus Säugetieren gewonnenen Futtermitteln;

Aufgrund der Entscheidung 95/60/EG der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 6. März 1995 zur Änderung der Entscheidung 94/381/EG über Schutzmassnahmen in bezug auf die spongiforme Rinderenzephalopathie und die Verfütterung von aus Säugetieren gewonnenen Futtermitteln;

Aufgrund der Entscheidung 96/239/EG der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 27. März 1996 mit den zum Schutz gegen die bovine spongiforme Enzephalopathie zu treffenden Dringlichkeitsmassnahmen;

Aufgrund der Entscheidung 96/362/EG der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 11. Juni 1996 zur Änderung der Entscheidung 96/239/EG mit den zum Schutz gegen die bovine spongiforme Enzephalopathie zu treffenden Dringlichkeitsmassnahmen;

Aufgrund der Entscheidung 96/449/EG der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 18. Juli 1996 über die Zulassung alternativer Verfahren zur Hitzebehandlung von tierischen Abfällen im Hinblick auf die Inaktivierung der Erreger der spongiformen Enzephalopathie;

Aufgrund der am 12. Januar 1973 koordinierten Gesetze über den Staatsrat, insbesondere des Artikels 3 § 1, abgeändert durch die Gesetze vom 9. August 1980, 16. Juni 1989, 4. Juli 1989 und 4. August 1996;

Aufgrund der Dringlichkeit;

In der Erwägung, dass dringend zusätzliche Massnahmen zum Schutz gegen die spongiforme Rinderenzephalopathie getroffen werden müssen;

In der Erwägung, dass durch die Entscheidung 96/449/EG der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 18. Juli 1996 über die Zulassung alternativer Verfahren zur Hitzebehandlung von tierischen Abfällen im Hinblick auf die Inaktivierung der Erreger der spongiformen Enzephalopathie ein Verfahren zur Verarbeitung tierischer Abfälle festgelegt worden ist, das ausreichende Garantien zur Inaktivierung der Erreger der spongiformen Enzephalopathie bietet, und dass tierische Abfälle, die nicht nach diesem Verfahren verarbeitet worden sind, infolgedessen weder im Hinblick auf eine Verwendung bei der Tierfütterung vermarktet noch für die Fütterung von Tieren verwendet werden dürfen, Erlässt: Artikel 1. Der vorliegende Erlass gilt für Erzeugnisse, die aus der Verarbeitung von Abfällen von Säugetieren gewonnen werden.

Art. 2.Es ist verboten, in Artikel 1 erwähnte Erzeugnisse, die nicht gemäss den Parametern der Anlage zum vorliegenden Erlass verarbeitet worden sind, im Hinblick auf die Fütterung von Tieren zu vermarkten und zur Fütterung von Tieren zu verwenden.

Art. 3.In Abweichung von Artikel 1 gilt der vorliegende Erlass nicht für: a) i) aus der Verarbeitung wenig gefährlicher Stoffe im Sinne der Richtlinie 90/667/EWG zur Herstellung von Heimtierfutter gewonnene Erzeugnisse, ii) Futtermittel für Pelztiere, iii) Gelatine, iv) Häute und Felle, Hufe und Klauen, Hörner und Haare, v) Blut und Bluterzeugnisse, vi) Milch und Milcherzeugnisse, vii) ausgelassene Fette, b) aus Abfällen von Säugetieren hergestellte Erzeugnisse, bei denen gewährleistet werden kann, dass sie weder in eine Lebensmittelkette noch in eine Futtermittelkette gelangen können.

Art. 4.Unbeschadet der Bestimmungen von Artikel 24 des Königlichen Erlasses vom 10. September 1987 über den Gebrauch von Stoffen für die Tierfütterung und den Handel damit hinsichtlich der Angaben für das Etikett müssen bei der Vermarktung der in Artikel 1 erwähnten Erzeugnisse folgende zusätzliche Angaben auf dem Etikett oder dem Begleitdokument vermerkt sein: die Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebs, das Verarbeitungsverfahren und die Angabe, ob das Erzeugnis aus Wiederkäuern gewonnene eiweisshaltige Futtermittel enthält.

Art. 5.Die Verfütterung von aus Säugetiergewebe gewonnenen eiweisshaltigen Futtermitteln an Wiederkäuer ist verboten. Dieses Verbot gilt nicht für: - Milch, - Gelatine, - Aminosäuren, gewonnen aus Fellen und Häuten, wobei das Ausgangsmaterial zunächst einem pH-Wert von 1 bis 2 und sodann einem pH-Wert von g11 ausgesetzt und anschliessend bei einem Druck von 3 bar für 30 Minuten bei 140° C erhitzt wird, - Dicalciumphosphat aus entfetteten Knochen, - Trockenplasma und andere Bluterzeugnisse.

Art. 6.Verstösse gegen die Bestimmungen des vorliegenden Erlasses werden gemäss den Bestimmungen des Gesetzes vom 11. Juli 1969 über die Pestizide und die Rohstoffe für die Landwirtschaft, den Gartenbau, die Forstwirtschaft und die Viehzucht ermittelt, festgestellt, verfolgt und bestraft.

Art. 7.Vorliegender Erlass tritt am Tag seiner Veröffentlichung im Belgischen Staatsblatt in Kraft.

Brüssel, den 4. Juli 1997 K. PINXTEN Anlage Mindestparameter für die Verarbeitung tierischer Abfälle von Säugetieren, ausgenommen Fette: - maximale Partikelgrösse 50 mm - Temperatur > 133° C - Zeit 20 Minuten - Druck (absoluter) 3 bar Die Verarbeitung kann im Batch- oder im kontinuierlichen Verfahren erfolgen.

Gesehen, um dem Ministeriellen Erlass vom 4. Juli 1997 beigefügt zu werden.

Der Minister der Landwirtschaft und der Kleinen und Mittleren Betriebe K. PINXTEN Vu pour être annexé à Notre arrêté du 27 novembre 1997.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, J. VANDE LANOTTE

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