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Arrêté Royal du 19 février 2001
publié le 14 mars 2001

Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté royal du 1er mars 1998 relatif au classement de certains pistolets de signalisation, de certains appareils d'abattage, de certaines armes anesthésiantes et des appareils de dressage de chiens de chasse et de l'arrêté royal du 4 février 1999 modifiant cet arrêté

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ministere de l'interieur
numac
2001000176
pub.
14/03/2001
prom.
19/02/2001
ELI
eli/arrete/2001/02/19/2001000176/moniteur
moniteur
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
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19 FEVRIER 2001. - Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté royal du 1er mars 1998 relatif au classement de certains pistolets de signalisation, de certains appareils d'abattage, de certaines armes anesthésiantes et des appareils de dressage de chiens de chasse et de l'arrêté royal du 4 février 1999 modifiant cet arrêté


ALBERT II, Roi des Belges, A tous, présents et à venir, Salut.

Vu la loi du 31 décembre 1983Documents pertinents retrouvés type loi prom. 31/12/1983 pub. 11/12/2007 numac 2007000934 source service public federal interieur Loi de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone. - Coordination officieuse en langue allemande fermer de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone, notamment l'article 76, § 1er, 1°, et § 3, remplacé par la loi du 18 juillet 1990;

Vu les projets de traduction officielle en langue allemande - de l'arrêté royal du 1er mars 1998 relatif au classement de certains pistolets de signalisation, de certains appareils d'abattage, de certaines armes anesthésiantes et des appareils de dressage de chiens de chasse, - de l'arrêté royal du 4 février 1999 modifiant l'arrêté royal du 1er mars 1998 relatif au classement de certains pistolets de signalisation, de certains appareils d'abattage, de certaines armes anesthésiantes et des appareils de dressage de chiens de chasse, établis par le Service central de traduction allemande du Commissariat d'arrondissement adjoint à Malmedy;

Sur la proposition de Notre Ministre de l'Intérieur, Nous avons arrêté et arrêtons :

Article 1er.Les textes figurant respectivement aux annexes 1 et 2 du présent arrêté constituent la traduction officielle en langue allemande : - de l'arrêté royal du 1er mars 1998 relatif au classement de certains pistolets de signalisation, de certains appareils d'abattage, de certaines armes anesthésiantes et des appareils de dressage de chiens de chasse; - de l'arrêté royal du 4 février 1999 modifiant l'arrêté royal du 1er mars 1998 relatif au classement de certains pistolets de signalisation, de certains appareils d'abattage, de certaines armes anesthésiantes et des appareils de dressage de chiens de chasse.

Art. 2.Notre Ministre de l'Intérieur est chargé de l'exécution du présent arrêté.

Donné à Bruxelles, le 19 février 2001.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE

Annexe 1 MINISTERIUM DES INNERN 1. MÄRZ 1998 - Königlicher Erlass über die Zuordnung bestimmter Signalpistolen, bestimmter Schlachtapparate, bestimmter Betäubungswaffen und der Geräte zum Abrichten von Jagdhunden ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund der Richtlinie 83/189/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 28. März 1983 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften, abgeändert durch die Richtlinie 88/182/EWG des Rates vom 22. März 1988 und die Richtlinie 94/10/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.

März 1994;

Aufgrund des Gesetzes vom 3. Januar 1933 über die Herstellung und das Mitführen von Waffen und über den Handel mit Waffen und Munition, insbesondere des Artikels 3 Absatz 5 und 6, abgeändert durch das Gesetz vom 30. Januar 1991;

In der Erwägung, dass Schlachtapparate und bestimmte Signalpistolen als Waffen zweifelhaften Typs der Kategorie Verteidigungswaffen zugeordnet worden sind;

In der Erwägung, dass die meisten dieser Geräte durch die Richtlinie 91/477/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 18. Juni 1991 über die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen nicht als Waffen betrachtet werden;

In der Erwägung, dass sich die Modelle dieser Geräte derart entwickelt haben, dass es nicht mehr angebracht ist, sie weiterhin den Verteidigungswaffen zuzuordnen;

In der Erwägung, dass bestimmte Geräte zum Abrichten von Jagdhunden sowie bestimmte Geräte zur Betäubung von Tieren in einer extensiven Interpretation der Rechtsvorschriften als Verteidigungswaffen betrachtet werden können, obwohl es sich um Geräte handelt, die nicht als Waffen verwendet werden und es keinen Grund gibt, für ihren Besitz eine Erlaubnis zu verlangen;

In der Erwägung, dass diese Geräte demnach ebenfalls zweifelhaften Typs sind;

Aufgrund der Stellungnahme des Finanzinspektors vom 18. März 1997;

Aufgrund des Einverständnisses Unseres Ministers des Haushalts vom 18.

April 1997;

Aufgrund des Gutachtens des Staatsrates;

Auf Vorschlag Unseres Ministers des Innern und Unseres Ministers der Justiz Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - Für die Anwendung des vorliegenden Erlasses versteht man unter: 1. Signalpistolen: für die Abgabe von Notsignalen oder für Rettungstätigkeiten konzipierte Feuerwaffen, wie Signalkanonen und Leuchtpistolen, 2.Schlachtapparaten: für die Schlachtung von Tieren konzipierte Feuerwaffen, 3. Geräten zum Abrichten von Jagdhunden: Feuerwaffen mit Platzmunition des Kalibers .22 und mit Randfeuerzündung, die nicht die Form einer Waffe haben und mit denen ein Gummigeschoss abgeschossen wird, das von einem Jagdhund apportiert werden soll, 4. Betäubungswaffen: Feuer-, Luftdruck- oder Gasdruckwaffen, die für die Betäubung von Tieren konzipiert sind. Art. 2 - Signalpistolen, Schlachtapparate und Betäubungswaffen, mit denen Schrot-, Posten- oder Kugelpatronen verschossen werden können, und Geräte zum Abrichten von Jagdhunden werden der Kategorie der Jagd- oder Sportwaffen zugeordnet.

Andere Signalpistolen, Schlachtapparate und Betäubungswaffen werden nicht als Waffen betrachtet.

Art. 3 - Der Königliche Erlass vom 23. April 1934 zur Ausführung des Gesetzes vom 3. Januar 1933 über die Herstellung und das Mitführen von Waffen und über den Handel mit Waffen und Munition und der Königliche Erlass vom 11. August 1934 zur Ausführung von Artikel 3 des Gesetzes vom 3. Januar 1933 über die Herstellung und das Mitführen von Waffen und über den Handel mit Waffen und Munition werden aufgehoben.

Art. 4 - Unser Minister des Innern und Unser Minister der Justiz sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.

Gegeben zu Brüssel, den 1. März 1998 ALBERT Von Königs wegen: Der Minister des Innern J. VANDE LANOTTE Der Minister der Justiz S. DE CLERCK Vu pour être annexé à Notre arrêté du 19 février 2001.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE

Annexe 2 MINISTERIUM DES INNERN UND MINISTERIUM DER JUSTIZ 4. FEBRUAR 1999 - Königlicher Erlass zur Abänderung des Königlichen Erlasses vom 1.März 1998 über die Zuordnung bestimmter Signalpistolen, bestimmter Schlachtapparate, bestimmter Betäubungswaffen und der Geräte zum Abrichten von Jagdhunden ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund der Richtlinie 98/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 1998 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften;

Aufgrund des Gesetzes vom 3. Januar 1933 über die Herstellung und das Mitführen von Waffen und über den Handel mit Waffen und Munition, insbesondere des Artikels 3 Absatz 6;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 1. März 1998 über die Zuordnung bestimmter Signalpistolen, bestimmter Schlachtapparate, bestimmter Betäubungswaffen und der Geräte zum Abrichten von Jagdhunden, insbesondere der Artikel 1 und 2;

In der Erwägung, dass die Praxis gezeigt hat, dass es hinsichtlich der Begriffsbestimmung für bestimmte Signalpistolen Interpretationsprobleme gibt und dass es nicht mehr notwendig ist, die Unterscheidung für Modelle, die auch andere Geschosse verschiessen können, beizubehalten;

In der Erwägung, dass weiteren Interpretationsproblemen vorgebeugt werden muss, indem unterstrichen wird, dass die neue, für bestimmte Geräte flexiblere Regelung nur für Modelle gilt, die sich ausschliesslich für ihren ursprünglichen Zweck eignen;

Aufgrund der am 12. Januar 1973 koordinierten Gesetze über den Staatsrat, insbesondere des Artikels 3 § 1, abgeändert durch das Gesetz vom 4. Juli 1989;

Aufgrund der Dringlichkeit;

In der Erwägung, dass der Ungewissheit in Bezug auf die Tragweite der Begriffsbestimmungen insbesondere für bestimmte Signalpistolen dringend ein Ende gesetzt werden muss, da bestimmte Modelle, die als Verteidigungswaffen zu betrachten sind, zu Unrecht und entgegen dem Zweck der Vorschriften zum freien Kauf angeboten werden;

In der Erwägung, dass das Risiko anderer vergleichbarer Fehlinterpretationen und ihrer Folgen ausgeschaltet werden muss, bevor diese überhaupt entstehen;

Auf Vorschlag Unseres Ministers des Innern und Unseres Ministers der Justiz Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - In Artikel 1 Nr. 1, 2 und 4 des Königlichen Erlasses vom 1. März 1998 über die Zuordnung bestimmter Signalpistolen, bestimmter Schlachtapparate, bestimmter Betäubungswaffen und der Geräte zum Abrichten von Jagdhunden wird jeweils vor den Wörtern « für die » das Wort « ausschliesslich » eingefügt. In Artikel 1 Nr. 3 desselben Erlasses wird das Wort « Gummigeschoss » durch das Wort « Geschoss » ersetzt.

In Artikel 2 Absatz 1 desselben Erlasses werden die Wörter « Signalpistolen, Schlachtapparate und Betäubungswaffen,mit denen Schrot-, Posten- oder Kugelpatronen verschossen werden können, und » gestrichen.

In Artikel 2 Absatz 2 desselben Erlasses wird das Wort « Andere » gestrichen.

Art. 2 - Vorliegender Erlass tritt am Tag seiner Veröffentlichung im Belgischen Staatsblatt in Kraft.

Art. 3 - Unser Minister des Innern und Unser Minister der Justiz sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.

Gegeben zu Brüssel, den 4. Februar 1999 ALBERT Von Königs wegen: Der Minister des Innern L. VAN DEN BOSSCHE Der Minister der Justiz T. VAN PARYS Vu pour être annexé à Notre arrêté du 19 février 2001.

ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE

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