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Koninklijk Besluit van 07 februari 2002
gepubliceerd op 12 juli 2002

Koninklijk besluit tot vaststelling van de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 26 november 2001 houdende uitvoering van artikel 12, tweede en vierde lid, van de wet van 20 juli 1971 op de begraafplaatsen en de lijkbezorging

bron
ministerie van binnenlandse zaken
numac
2002000134
pub.
12/07/2002
prom.
07/02/2002
ELI
eli/besluit/2002/02/07/2002000134/staatsblad
staatsblad
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7 FEBRUARI 2002. - Koninklijk besluit tot vaststelling van de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 26 november 2001 houdende uitvoering van artikel 12, tweede en vierde lid, van de wet van 20 juli 1971 op de begraafplaatsen en de lijkbezorging


ALBERT II, Koning der Belgen, Aan allen die nu zijn en hierna wezen zullen, Onze Groet.

Gelet op de wet van 31 december 1983 tot hervorming der instellingen voor de Duitstalige Gemeenschap, inzonderheid op artikel 76, § 1, 1°, en § 3, vervangen bij de wet van 18 juli 1990;

Gelet op het ontwerp van officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 26 november 2001 houdende uitvoering van artikel 12, tweede en vierde lid, van de wet van 20 juli 1971 op de begraafplaatsen en de lijkbezorging, opgemaakt door de Centrale dienst voor Duitse vertaling van het Adjunct-arrondissementscommissariaat in Malmedy;

Op de voordracht van Onze Minister van Binnenlandse Zaken, Hebben Wij besloten en besluiten Wij :

Artikel 1.De bij dit besluit gevoegde tekst is de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 26 november 2001 houdende uitvoering van artikel 12, tweede en vierde lid, van de wet van 20 juli 1971 op de begraafplaatsen en de lijkbezorging.

Art. 2.Onze Minister van Binnenlandse Zaken is belast met de uitvoering van dit besluit.

Gegeven te Brussel, 7 februari 2002.

ALBERT Van Koningswege : De Minister van Binnenlandse Zaken, A. DUQUESNE

Bijlage MINISTERIUM DES INNERN 26. NOVEMBER 2001 - Königlicher Erlass zur Ausführung von Artikel 12 Absatz 2 und 4 des Gesetzes vom 20.Juli 1971 über die Bestattungen und Grabstätten BERICHT AN DEN KÖNIG Sire, Artikel 12 des Gesetzes vom 20. Juli 1971 über die Bestattungen und Grabstätten, abgeändert durch das Gesetz vom 20. September 1998, sieht vor, dass die Einbalsamierung vor der Einsargung in den vom König bestimmten Fällen zugelassen werden kann. Er ermächtigt ebenfalls den König, die in Absatz 3 dieses Artikels erwähnten Gegenstände und Verfahren zu beschreiben und die Bedingungen, die die Särge erfüllen müssen, festzulegen.

Der Entwurf eines Königlichen Erlasses, den ich die Ehre habe, Eurer Majestät zur Unterschrift vorzulegen, zielt darauf ab, diese Bestimmung auszuführen.

Aufgrund des Artikels 1 kann der Bürgermeister auf gleich lautende Stellungnahme des Hygiene-Inspektors, der dem Föderalen Öffentlichen Dienst Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt untersteht, in aussergewöhnlichen Fällen die Einbalsamierung zulassen, insbesondere für die internationale Leichenbeförderung und in bestimmten Katastrophensituationen.

Die Einbalsamierung für die internationale Leichenbeförderung kann in bestimmten Ländern oder Kontinenten obligatorisch sein, wie die Katastrophe des « Herald of Free Enterprise » am 6. März 1987 in Zeebrugge erwiesen hat; dort hat die Einbalsamierung der Leichen die Identifizierung der Ertrunkenen seitens ihrer Angehörigen ermöglicht.

Ein Team von britischen Fachleuten hat die Opfer vor Ort einbalsamiert.

Artikel 2 enthält die Vorschriften, denen Särge entsprechen müssen. Es sei daran erinnert, dass laut des vorerwähnten Artikels 12 des Gesetzes vom 20. Juli 1971 Särge die natürliche und normale Verwesung der Leichen nicht verhindern dürfen. Deshalb wird vorgesehen, dass Särge aus Massivholz oder aus anderen Materialien, die die natürliche und normale Verwesung der Leiche oder die Einäscherung nicht verhindern dürfen, hergestellt werden müssen. Die Verwendung von Särgen aus Pappe ist verboten.

Klebstoffe, Lacke und andere Beschichtungen, die für Särge verwendet werden, dürfen die natürliche und normale Verwesung der Leiche oder die Einäscherung selbstverständlich nicht verhindern.

Kunststoffe oder Metalle, die für Handgriffe, Verzierungen und Verbindungselemente wie Nägel, Schrauben, Krampen, Klemmen und metallene Fugenleisten verwendet werden, sind zugelassen.

Särge müssen derart hergestellt werden, dass mit Ausnahme der Handgriffe aus Holz alle Handgriffe, Zierschrauben und Verzierungen von aussen entfernt werden können.

Die Innenausstattung der Särge darf nur aus natürlichen, biologisch abbaubaren Produkten bestehen.

Die Bedingungen, die Särge erfüllen müssen und die in Artikel 2 vorgesehen sind, sind nicht auf Särge anwendbar, die für die internationale Leichenbeförderung bestimmt sind.

Laut Artikel 3 dürfen Leichenhüllen ebenfalls nur aus natürlichen und biologisch abbaubaren Produkten und Materialien bestehen.

Da der Erlass in Artikel 2 die Bedingungen regelt, die Särge erfüllen müssen, hebt Artikel 4 Artikel 1 des Königlichen Erlasses vom 19.

Januar 1973 über die Einäscherung von Leichnamen auf, der die Bedingungen für Särge, die für die Einäscherung bestimmt sind, vorsah.

Der Erlassentwurf ist den vom Staatsrat in seinem Gutachten vom 3.

Oktober 2001 formulierten Bemerkungen angepasst worden.

Ich habe die Ehre, Sire, der getreue und ehrerbietige Diener Eurer Majestät zu sein.

Der Minister des Innern A. DUQUESNE Die Ministerin des Verbraucherschutzes, der Volksgesundheit und der Umwelt Frau M. AELVOET

26. NOVEMBER 2001 - Königlicher Erlass zur Ausführung von Artikel 12 Absatz 2 und 4 des Gesetzes vom 20.Juli 1971 über die Bestattungen und Grabstätten ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund des Gesetzes vom 20. Juli 1971 über die Bestattungen und Grabstätten, insbesondere des Artikels 12, abgeändert durch das Gesetz vom 20. September 1998;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 19. Januar 1973 über die Einäscherung von Leichnamen, insbesondere des Artikels 1;

Aufgrund des Gutachtens Nr. 31.592/2 des Staatsrates vom 3. Oktober 2001;

Auf Vorschlag Unseres Ministers des Innern und Unseres Ministers der Volksgesundheit Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - Auf gleich lautende Stellungnahme des Hygiene-Inspektors, der dem Föderalen Öffentlichen Dienst Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt untersteht, kann der Bürgermeister in aussergewöhnlichen Fällen die Einbalsamierung zulassen, insbesondere für die internationale Leichenbeförderung und in bestimmten Katastrophensituationen.

Art. 2 - Särge müssen aus Massivholz oder aus anderen Materialien, die die natürliche und normale Verwesung der Leiche oder die Einäscherung nicht verhindern dürfen, hergestellt werden. Die Verwendung von Särgen aus Pappe ist verboten.

Klebstoffe, Lacke und andere Beschichtungen dürfen die natürliche und normale Verwesung der Leiche oder die Einäscherung nicht verhindern.

Kunststoffe oder Metalle, die für Handgriffe, Verzierungen und Verbindungselemente wie Nägel, Schrauben, Krampen, Klemmen und metallene Fugenleisten verwendet werden, sind zugelassen.

Mit Ausnahme der Handgriffe aus Holz müssen alle Handgriffe, Zierschrauben und Verzierungen von aussen entfernt werden können.

Die Innenausstattung darf nur aus natürlichen, biologisch abbaubaren Produkten bestehen.

Die Bedingungen, die Särge erfüllen müssen und die in vorliegendem Artikel vorgesehen sind, sind nicht auf Särge anwendbar, die für die internationale Leichenbeförderung bestimmt sind.

Art. 3 - Leichenhüllen dürfen nur aus natürlichen und biologisch abbaubaren Produkten und Materialien bestehen.

Art. 4 - Artikel 1 des Königlichen Erlasses vom 19. Januar 1973 über die Einäscherung von Leichnamen wird aufgehoben.

Art. 5 - Unser Minister des Innern und Unser Minister der Volksgesundheit sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.

Gegeben zu Brüssel, den 26. November 2001 ALBERT Von Königs wegen: Der Minister des Innern A. DUQUESNE Die Ministerin des Verbraucherschutzes, der Volksgesundheit und der Umwelt Frau M. AELVOET Gezien om te worden gevoegd bij Ons besluit van 7 februari 2002.

ALBERT Van Koningswege : De Minister van Binnenlandse Zaken, A. DUQUESNE

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