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Koninklijk Besluit van 19 juni 2002
gepubliceerd op 07 september 2002

Koninklijk besluit tot vaststelling van de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 24 december 2001 tot verhoging van de bedragen van het bestaansminimum

bron
ministerie van binnenlandse zaken
numac
2002000363
pub.
07/09/2002
prom.
19/06/2002
ELI
eli/besluit/2002/06/19/2002000363/staatsblad
staatsblad
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
Document Qrcode

19 JUNI 2002. - Koninklijk besluit tot vaststelling van de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 24 december 2001 tot verhoging van de bedragen van het bestaansminimum


ALBERT II, Koning der Belgen, Aan allen die nu zijn en hierna wezen zullen, Onze Groet.

Gelet op de wet van 31 december 1983 tot hervorming der instellingen voor de Duitstalige Gemeenschap, inzonderheid op artikel 76, § 1, 1°, en § 3, vervangen bij de wet van 18 juli 1990;

Gelet op het ontwerp van officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 24 december 2001 tot verhoging van de bedragen van het bestaansminimum, opgemaakt door de Centrale dienst voor Duitse vertaling van het Adjunct-arrondissementscommissariaat in Malmedy;

Op de voordracht van Onze Minister van Binnenlandse Zaken, Hebben Wij besloten en besluiten Wij :

Artikel 1.De bij dit besluit gevoegde tekst is de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 24 december 2001 tot verhoging van de bedragen van het bestaansminimum.

Art. 2.Onze Minister van Binnenlandse Zaken is belast met de uitvoering van dit besluit.

Gegeven te Brussel, 19 juni 2002.

ALBERT Van Koningswege : De Minister van Binnenlandse Zaken, A. DUQUESNE

Bijlage MINISTERIUM DER SOZIALEN ANGELEGENHEITEN, DER VOLKSGESUNDHEIT UND DER UMWELT 24. DEZEMBER 2001 - Königlicher Erlass zur Erhöhung der Beträge des Existenzminimums ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum, zuletzt abgeändert durch das Gesetz vom 12.

August 2000, insbesondere des Artikels 2 § 1, abgeändert durch das Gesetz vom 7. November 1987 und durch das Gesetz vom 29. Dezember 1990 zur Festlegung sozialer Bestimmungen;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 20. Dezember 1988 zur Erhöhung der Beträge des Existenzminimums;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 24. Mai 1991 zur Erhöhung des Betrags des Existenzminimums für die zweite durch das Gesetz vorgesehene Kategorie;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 6. Mai 1994 zur Erhöhung der Beträge des Existenzminimums;

Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 11. Dezember 2001 über die Vereinheitlichung der Schwellenindexe in den Angelegenheiten, die in Artikel 78 der Verfassung erwähnt sind und für die das Ministerium der Sozialen Angelegenheiten, der Volksgesundheit und der Umwelt zuständig ist, insbesondere des Artikels 20;

Aufgrund der Stellungnahme des Finanzinspektors vom 17. Dezember 2001;

Aufgrund des Einverständnisses des Ministers des Haushalts vom 18.

Dezember 2001;

Aufgrund der am 12. Januar 1973 koordinierten Gesetze über den Staatsrat, insbesondere des Artikels 3 § 1, ersetzt durch das Gesetz vom 4. Juli 1989 und abgeändert durch das Gesetz vom 4. August 1996;

Aufgrund der Dringlichkeit;

In der Erwägung, dass der Entwurf eines Gesetzes über das Recht auf soziale Eingliederung, der das Gesetz zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum ersetzen soll, sich noch in der Phase vorbereitender parlamentarischer Arbeiten befindet und das für das In-Kraft-Treten ursprünglich vorgesehene Datum vom 1. Januar 2002 demnach nicht eingehalten werden kann; dass die Interessen der Empfänger des Existenzminimums dennoch gewahrt werden müssen und die für den 1. Januar 2002 vorgesehene Erhöhung der Beträge des Existenzminimums um 4 % für die heutigen Kategorien von Empfängern nicht aufgeschoben werden darf; dass diese neuen, um 4 % erhöhten Beträge des Existenzminimums darüber hinaus auch die im Königlichen Erlass vom 11. Dezember 2001 über die Vereinheitlichung der Schwellenindexe in den Angelegenheiten, die in Artikel 78 der Verfassung erwähnt sind und für die das Ministerium der Sozialen Angelegenheiten, der Volksgesundheit und der Umwelt zuständig ist, erwähnten Beträge ersetzen müssen, die in Euro ausgedrückt und an die für alle Sozialleistungen festgelegte Indexierungsgrundlage gebunden sind; dass der vorliegende im Ministerrat beratene Königliche Erlass demnach dringend angenommen werden muss;

Auf Vorschlag Unseres Ministers der Sozialen Eingliederung und aufgrund der Stellungnahme Unserer Minister, die im Rat darüber beraten haben, Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - Die in Artikel 2 § 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum für die verschiedenen Kategorien von Empfängern erwähnten Beträge des Existenzminimums werden wie folgt abgeändert: 1. 8.800 EUR für zusammenlebende Ehepartner, 2. 8.800 EUR für eine Person, die nur entweder mit einem unverheirateten minderjährigen Kind zu ihren Lasten oder mit mehreren Kindern, von denen mindestens eins minderjährig, unverheiratet und zu ihren Lasten ist, zusammenwohnt, 3. 6.600 EUR für eine allein stehende Person, 4. 4.400 EUR für jede andere Person, die mit einer oder mehreren Personen zusammenwohnt, unabhängig davon, ob sie miteinander verwandt beziehungsweise verschwägert sind oder nicht.

Art. 2 - Artikel 20 des Königlichen Erlasses vom 11. Dezember 2001 über die Vereinheitlichung der Schwellenindexe in den Angelegenheiten, die in Artikel 78 der Verfassung erwähnt sind und für die das Ministerium der Sozialen Angelegenheiten, der Volksgesundheit und der Umwelt zuständig ist, wird rückgängig gemacht.

Art. 3 - Vorliegender Erlass tritt am 1. Januar 2002 in Kraft.

Art. 4 - Unser Minister der Sozialen Eingliederung ist mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.

Gegeben zu Brüssel, den 24. Dezember 2001 ALBERT Von Königs wegen: Der Minister der Sozialen Eingliederung J. VANDE LANOTTE Gezien om te worden gevoegd bij Ons besluit van 19 juni 2002.

ALBERT Van Koningswege : De Minister van Binnenlandse Zaken, A. DUQUESNE

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