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Wet van 24 juni 1885
gepubliceerd op 25 september 2012

Herziene en geamendeerde wet op de buurtspoorwegen. - Officieuze coördinatie in het Duits

bron
federale overheidsdienst binnenlandse zaken
numac
2012000582
pub.
25/09/2012
prom.
24/06/1885
ELI
eli/wet/1885/06/24/2012000582/staatsblad
staatsblad
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
Document Qrcode

FEDERALE OVERHEIDSDIENST BINNENLANDSE ZAKEN


24 JUNI 1885. - Herziene en geamendeerde wet op de buurtspoorwegen. - Officieuze coördinatie in het Duits


De hiernavolgende tekst is de officieuze coördinatie in het Duits van de wet van 24 juni 1885 "sur les chemins de fer vicinaux revisée et amendée" (Belgisch Staatsblad van 25 juni 1885), zoals ze achtereenvolgens werd gewijzigd bij : - de wet van 1 augustus 1899 houdende herziening der wetgeving en der reglementen op de politie van het vervoer (Belgisch Staatsblad van 25 augustus 1899); - de wet van 11 augustus 1924 waarbij de Nationale Maatschappij van Buurtspoorwegen vergunning kan bekomen autovervoerdiensten in te richten en in bedrijf te nemen (Belgisch Staatsblad van 21 augustus 1924); - de wet van 20 juli 1927 waarbij de regeering gemachtigd wordt zekere wijzigingen goed te keuren aan de statuten van de Nationale Maatschappij van Buurtspoorwegen (Belgisch Staatsblad van 22-23 juli 1927); - de wet van 29 augustus 1931 houdende uitbreiding tot de "trolleybussen" van de bepalingen van de wet van 24 Juni 1885 op de buurtspoorwegen en van de wetten van 9 Juli 1875 en 15 Augustus 1897 op de tramwegen (Belgisch Staatsblad van 5 september 1931); - de wet van 21 maart 1932 houdende herziening van de wetgeving betreffende de openbare autobus- en autocardiensten (Belgisch Staatsblad van 24 maart 1932); - de wet van 6 mei 1932 tot vrijstelling van de Nationale Maatschappij van Buurtspoorwegen van de provinciale en gemeentelijke belastingen uit hoofde van het voor haar exploitatie gebezigd personeel (Belgisch Staatsblad van 14 mei 1932); - het koninklijk besluit nr. 64 van 30 november 1939 houdende het Wetboek der registratie-, hypotheek- en griffierechten (Belgisch Staatsblad van 1 december 1939); - het besluit van de Regent van 26 juni 1947 houdende het Wetboek der zegelrechten (Belgisch Staatsblad van 14 augustus 1947); - de wet van 15 april 1964 tot wijziging van de wet van 1 augustus 1899 houdende herziening van de wetgeving en van de reglementen op de politie van het vervoer (Belgisch Staatsblad van 15 mei 1965).

Deze officieuze coördinatie in het Duits is opgemaakt door de Centrale Dienst voor Duitse vertaling in Malmedy.

24. JUNI 1885 - Revidiertes und durch Abänderungsanträge geändertes Gesetz über die Vizinaleisenbahnen Artikel 1 - Die Regierung ist ermächtigt, die Satzung einer in Brüssel unter der Bezeichnung Nationale Vizinalbahngesellschaft gegründeten Gesellschaft, wie sie vorliegendem Gesetz beigefügt ist, zu billigen. Art. 2 - Die Vizinaleisenbahnen werden durch Königlichen Erlass konzessioniert.

Sie werden der Nationalen Vizinalbahngesellschaft im Rahmen einer Konzession überlassen.

Sie können jedoch auch anderen Gesellschaften oder Privatpersonen überlassen werden, wenn die Nationale Vizinalbahngesellschaft binnen einem Jahr ab deren Konzessionsantrag nicht selbst einen ähnlichen Antrag eingereicht hat und sie binnen der von der Regierung festgelegten Frist die konzessionierte Bahnlinie nicht bedient hat.

Art. 2bis - Die Nationale Vizinalbahngesellschaft kann ebenfalls die Konzession für öffentliche Verkehrsdienste mit Fahrzeugen erhalten, die ohne Schienen auf Strassen und ihren Nebenanlagen fahren und für die elektrische Energie verwendet wird, die den Fahrzeugen geliefert und an sie weitergeleitet wird mittels ortsfesten Anlagen, die das öffentliche Strassen- und Wegenetz sowie seine Nebenanlagen nutzen. [Art. 2bis eingefügt durch Art. 1 des G. vom 29. August 1931 (B.S. vom 5. September 1931)] Art.3 - Es wird keine Konzession erteilt, ohne dass die Gemeinderäte und die ständigen Ausschüsse der Provinzialräte angehört worden sind.

Jeder Konzession geht eine Untersuchung über den Allgemeinnutzen des Unternehmens, den Linienverlauf und die Mautgebühr voraus.

Art. 4 - Die Konzessionen werden der Nationalen Vizinalbahngesellschaft nur erteilt, wenn die Zeichnung einer zur Gewährleistung des Baus und gegebenenfalls zur Inbetriebnahme der zu konzessionierenden Linie ausreichenden Anzahl Aktien nachgewiesen ist. [Für die in Artikel 1 des vorliegenden Gesetzes [sic, zu lesen ist: des Gesetzes vom 11. August 1924] bestimmten Dienste für Personenbeförderung im Strassenverkehr dürfen die Genehmigungen an die Nationale Vizinalbahngesellschaft erteilt werden, ohne dass das Kapital, dessen Bildung sie nachweisen muss, den Wert der Fahrzeuge oder bestimmter Anlagen beinhaltet, wenn die Betriebsart nicht die Anschaffung oder Einrichtung derselben durch die Nationale Vizinalbahngesellschaft umfasst.] [Art. 4 Abs. 2 eingefügt durch Art. 2 Nr. 1 des G. vom 11. August 1924 (B.S. vom 21. August 1924)] Art. 5 - Die Konzessionen werden der Nationalen Vizinalbahngesellschaft für die Dauer der Vizinalbahngesellschaft und den anderen Gesellschaften oder Privatpersonen für die Laufzeit des Konzessionserlasses erteilt, ohne dass diese neunzig Jahre übersteigen darf. [Die Laufzeit der Genehmigungen der Dienste für Personenbeförderung im Strassenverkehr, die der Nationalen Vizinalbahngesellschaft erteilt werden, darf jedoch zehn Jahre nicht übersteigen; die Regierung darf besagte Genehmigungen erneuern, wenn diese ablaufen.] [Art. 5 Abs. 2 eingefügt durch Art. 2 Nr. 2 des G. vom 11. August 1924 (B.S. vom 21. August 1924)] Art. 6 - Die Tarife werden von der Nationalen Vizinalbahngesellschaft mit Billigung der Regierung festgelegt; dennoch hat die Regierung immer das Recht deren Erhöhung zu verlangen oder deren Herabsetzung zu verbieten.

Art. 7 - Die Regierung hat das Recht alle Geschäfte der Gesellschaft zu kontrollieren und zu diesem Zweck von ihr jegliche Aufstellungen und Auskünfte zu verlangen. Sie kann Einspruch gegen die Ausführung jeglicher Massnahme erheben, die ihrer Meinung nach mit dem Gesetz, mit der Satzung oder mit den Interessen des Staates im Widerspruch steht.

Art. 8 - Die Regierung regelt die Polizei der Vizinaleisenbahnen und der Dienste für Personenbeförderung im Strassenverkehr, die von der Nationalen Vizinalbahngesellschaft betrieben oder öffentlich ausgeschrieben werden. Sie darf Bedienstete der Konzessionsinhaber vereidigen lassen und ihnen die Ämter und Befugnisse von Gerichtspolizeibediensteten entsprechend den in Titel II des Gesetzes vom 25. Juli 1891 über die Eisenbahnpolizei festgelegten Regeln übertragen.

Die Regierung ist dazu ermächtigt, den Konzessionsinhabern im Interesse der allgemeinen, provinzialen und kommunalen öffentlichen Dienste die Verpflichtungen und die Freifahrten oder Fahrten zu ermässigten Preisen, die sie für zweckmässig erachtet, aufzuerlegen.

Die Nationale Vizinalbahngesellschaft befolgt das Gesetz vom 31. Juli 1921 über den Gebrauch der flämischen Sprache in Verwaltungsangelegenheiten. [Art. 8 ersetzt durch Art. 3 § 2 des G. vom 20. Juli 1927 (B.S. vom 22-23. Juli 1927)] Art. 8 - [...] [Art. 8 aufgehoben durch Art. 10 des G. vom 15. April 1964 (B.S. vom 15. Mai 1965) - was die Anwendung der Verkehrspolizei betrifft.] Art. 9 - Die Beteiligung des Staates als Zeichner von Aktien der Nationalen Vizinalbahngesellschaft darf nicht mehr als die Hälfte des Nominalkapitals jeder Linie betragen, ausser wenn ein Gesetz es anders bestimmt.

Art. 10 - Die Regierung ist dazu ermächtigt, Dritten gegenüber unter den von ihr festgelegten Bedingungen für die Verzinsung und die Tilgung von Obligationen, die von der Nationalen Vizinalbahngesellschaft ausgeben wurden, zu bürgen, und zwar als Ersatz für die von den Gemeinden, den Provinzen und vom Staat geschuldeten Jahresraten.

Die Verpflichtungen, die der Staat als Bürge für Obligationen eingeht, dürfen die vom Gesetz festgelegten Beträge nicht übersteigen.

Art. 11 - Die Gesellschaft darf aufgrund der Konzessionen, die sie erhalten hat, keiner Abgabe von den Provinzen oder den Gemeinden unterworfen werden; sie ist von Patentgebühren befreit. [Die Gesellschaft ist von allen Steuern, Gebühren oder Abgaben zugunsten der Provinzen und Gemeinden befreit, was die unbeweglichen Güter, die Gegenstände und das Personal betrifft, die dem Bau oder dem Betrieb der Vizinaleisenbahnen unmittelbar zugewiesen sind.] (...) [Art. 11 Abs. 2 ersetzt durch einzigen Artikel des G. vom 6. Mai 1932 (B.S. vom 14. Mai 1932); Abs. 3 eingefügt durch Art. 2 Nr. 3 des G. vom 11. August 1924 (B.S. vom 21. August 1924) und aufgehoben durch Art. 12 Abs. 2 des G. vom 21. März 1932 (B.S. vom 24. März 1932)] Art. 12 - [...] [Art. 12 aufgehoben durch Art. 290 des K.E. vom 30. November 1939 (B.S. vom 1. Dezember 1939) und Art. 81 des E.R. vom 26. Juni 1947 (B.S. vom 14. August 1947)] Art. 13 - Jede Konzession kann vom Staat unter den im Konzessionsvertrag festzulegenden Bedingungen zurückgekauft werden.

Art. 14 - Jedes Jahr reicht [der Minister der Eisenbahnen, der Marine, des Post- und Telegrafenwesens] einen Bericht des Verwaltungsrates, der die Geschäftslage der Gesellschaft bekannt gibt, beim Büro der Abgeordnetenkammer ein; er fügt die Aufstellung der erteilten Konzessionen und die letzte Bilanz bei. [Art. 14 abgeändert durch Art. 2 Nr. 4 des G. vom 11. August 1924 (B.S. vom 21. August 1924)] Art. 15 - Wenn die Gesellschaft eine Linie bedient, für die ordnungsgemäss ein Konzessionsantrag - mit Durchführungsplänen als Beweis - vor dem 12. Mai 1882 gestellt worden ist, erhalten die Beantrager der Konzession eine Entschädigung für Untersuchungskosten, deren Betrag und Bedingungen durch Königlichen Erlass festgelegt werden.

Art. 16 - Vorliegendes Gesetz gilt nicht für Strassenbahnen, die dazu dienen, städtische Kerngebiete zu bedienen; diese werden durch das Gesetz vom 9. Juli 1875 geregelt.

Art. 17 - Übergangsbestimmung - Die Regierung ist ermächtigt, Dritten gegenüber während neunzig Jahren für die Verzinsung und Tilgung von Obligationen der Nationalen Vizinalbahngesellschaft in Höhe einer jährlichen Last von 600.000 Franken zu bürgen, wozu sie durch das Gesetz über den Haushalt der Staatsschuld für das Geschäftsjahr 1885 ermächtigt worden war.

Art. 18 - Vorliegendes Gesetz ersetzt das Gesetz vom 28. Mai 1884.

Anlage ["Statuts révisés de la Société Nationale des chemins de fer vicinaux" siehe Belgisches Staatsblatt vom 25. Juni 1885, Seiten 2582-2584]

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